In unserem exklusiven Interview erfahren wir von Michael, wie er mit seinem unkonventionellen Klapprad die Triathlon-Welt erobert, welche Herausforderungen er meistert und wie er seine Leidenschaft zum Lebensmotto gemacht hat. Lass dich von seiner Begeisterung und Entschlossenheit inspirieren und erfahre, wie auch du deine sportlichen Ziele erreichen kannst.

 

Hallo Michael! Du bist als der "klappradfahrende Triathlet" bekannt. Was hat dich dazu inspiriert, im Triathlon auf ein Klapprad zu setzen und wie kam es zu diesem ungewöhnlichen Markenzeichen?

2006 kamen Freunde auf mich zu und meinten, wir probieren was Neues - Triathlon. Ich hatte nur ein Rad und das war mein Singelspeed Klapprad. Idee war geboren und ich wurde auch nicht letzter. Noch nie in meiner ganzen Laufbahn, egal welche Kategorie.

 

Wie hat die Verwendung eines Klapprads deine Triathlon-Erfahrung beeinflusst? Gibt es bestimmte Herausforderungen oder Vorteile, die du dadurch erlebst?

Meine Vorteile: Sieger der Herzen. Ich möchte andere motivieren und zeigen, dass egal mit was für einem Rad du an den Start gehst es schaffen kannst. Der Wille ist alles.

 

Welche Reaktionen erhältst du von anderen Athleten und Zuschauern, wenn sie dich mit einem Klapprad bei Triathlonveranstaltungen sehen? Wie gehst du mit solchen Reaktionen um?

Die positiven Reaktionen überwiegen. Die Verbissenen schauen nur komisch. Die, die Triathlon genauso wie ich mit Freude, Leidenschaft und Hauptsache man kommt gesund ins Ziel betreiben, die feiern mich ab.

 

Kannst du uns etwas über deine Vorbereitung auf Triathlonwettkämpfe erzählen? Gibt es spezielle Trainingsmethoden oder -strategien, die du anwendest, um deine Leistung zu maximieren?

Ich trainiere regelmässig im Workout Waldshut mit meinem Trainer und seinem Team. Nebenher wird jede Disziplin ebenfalls trainiert.

 

Welche Rolle spielt der Spassfaktor für dich beim Triathlon? Wie gelingt es dir, den sportlichen Aspekt und die Freude am Klappradfahren zu vereinen?

Ich lebe Klapprad fahren. Ich hab gar kein anderes Rad zu Hause.

 

Hast du konkrete Ziele oder Träume im Triathlon? Gibt es bestimmte Wettkämpfe oder Herausforderungen, auf die du hinarbeitest?

Im Triathlon würde jetzt noch die Langdistanz fehlen, aber da musst du dein Leben umstellen und das möchte ich nicht zwingend. Ich habe von Sprint bis Mitteldistanz alles gefinisht. Ich habe selbst bei den Mitteldistanzen gute Zeiten erzielt.

 

Welchen Rat würdest du anderen Athleten geben, die mit ungewöhnlichen Sportgeräten oder -methoden experimentieren möchten? Wie können sie ihre Leidenschaft verfolgen und gleichzeitig in der Triathlon-Community akzeptiert werden?

Einfach machen. Ausprobieren und schauen, ob es Freude bereitet. Man kommt so schnell in Kontakt, es gibt viele wo sich freuen, wenn man sich wieder trifft auf dem ein oder anderen Wettkampf und man tauscht sich aus wo hat es einem beim Triathlon gefallen und wo nicht.

 

Was möchtest du der Triathlon-Community vermitteln, insbesondere denen, die möglicherweise von konventionellen Sportgeräten abweichen möchten?

Macht das worauf ihr Lust habt und egal mit was für einem Rad. Ich würde gerne mal mit einem Bonanza Rad einen Triathlon absolvieren.

 

Abschliessend, was sind deine Pläne für die Zukunft als Triathlet? Gibt es neue Ziele oder Projekte, auf die wir uns freuen können?

Ich werde beim Alpen Brevet die Bronze Strecke mit dem Klapprad fahren. Beim Triathlon noch viele andere wo ich noch nicht gestartet bin wie z. B. in Schaffhausen oder in Zürich. Welcher in der Schweiz immer mitgemacht wird, ist der Aarau Triathlon. Die Alpenpässe wollen weiter erklommen werden mit dem Klapprad.